Eine vegane Ernährung ist mit ein paar Tipps und etwas Erfahrung sehr gut mit einem stressigen Lebensstil, essen unterwegs, in der Schule oder im Büro vereinbar. Wir geben Ihnen nützliche Tipps, wie Sie auch mit wenig Zeit lecker vegan kochen und essen können.
1. Für den Heißhunger gewappnet sein
Nüsse und Trockenfrüchte sollten immer griffbereit in der Schreibtischschublade oder Handtasche sein. Für Abwechslung sorgen daraus hergestellte Energiebällchen. Diese sind gut verschlossen zwei Wochen im Kühlschrank haltbar.
2. Vorrat mit ungekühlt haltbaren Lebensmitteln anlegen
Nuss- und Fruchtriegel, Reiswaffeln (pur, mit Frucht oder Zartbitterschokolade), Soja- oder Seitanwürstchen, Hummus aus dem Glas und vieles mehr kommt in der Regel ohne Kühlung aus. Ein Vorrat daheim oder im Büro ermöglicht es, auch spontan etwas für unterwegs zu haben. Kombinieren Sie dies mit frisch gekauftem Obst, Snackgemüse oder einem Vollkornbrötchen.
3. Vorbereitung ist die halbe Miete
Einmal in der Woche einen Speiseplan schreiben und auch nur einmal in der Woche einkaufen, spart enorm viel Zeit und Stress. Am Wochenende dann noch etwas Zeit einplanen, um Gemüse vorzubereiten sowie Hülsenfrüchte, Reis, Quinoa und Co. vorzukochen, denn das stellt unter der Woche eine große Hilfe dar. Die einzelnen Komponenten stehen dann gut verpackt im Kühlschrank oder Tiefkühlfach für Salate oder Pfannengerichte bereit. Es muss also nicht gleich das komplette „Meal-Prep“-Programm sein, sondern jede kleine Vorbereitung schafft Hilfe.
4. Lebensmittel richtig aufbewahren
Um den Verderb von Lebensmitteln zu verhindern und den Nährstoffverlust gering zu halten, sollte man gekochte Gerichte nicht warmhalten, sondern abkühlen lassen und später kalt oder aufgewärmt verzehren. Bei geschnittenem Gemüse wird der Vitaminverlust verringert, indem es mit etwas Öl benetzt wird. Dressing jedoch immer frisch darüber geben, da das Salz den anderen Zutaten das Wasser entzieht.
5. Auf Vorrat kochen
Kochen Sie die doppelte Portion. Viele Gerichte eignen sich – auch kalt – perfekt für die Mittagspause am nächsten Tag oder können sogar gut eingefroren werden. Kombinieren Sie einzelne Komponenten neu. Ein Salat oder Linsencurry kann am nächsten Tag eine gute Wrapfüllung werden. Gedünstete Karotten schmecken kalt als Salat und Bratlinge gut auf einem Burgerbrötchen.
6. Praktische Pausenbrote
Beleben Sie das gute alte Pausenbrot mit tollen Aufstrichen, Avocado, Blattsalat, Sprossen und Keimlingen, Räuchertofuscheiben oder gebratenem Tempeh neu – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
7. Fertiggerichte
Im PETA ZWEI Einkaufsguide finden Sie eine Reihe von veganen Fertiggerichten. Diese sind mittlerweile in immer mehr Bio- und Drogeriemärkten erhältlich.
8. Kochbücher
Eine Reihe von veganen Kochbüchern befasst sich mit dem Thema Pausensnacks und Essen im Beruf. Schauen Sie sich doch mal im PETA Store um.
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