Werbung | Hülsenfrüchte, Nüsse und viele weitere pflanzliche Quellen sind hervorragende Proteinlieferanten. Wer das Maximum aus der sportlichen Leistung hervorholen und dabei etwas für die Tiere, die eigene Gesundheit und das Klima tun möchte, dem bietet der Markt auch eine Vielzahl an veganen Proteinpulvern.
Die veganen Eiweißpulver können nicht nur beim Muskelaufbau unterstützen, sondern fördern auch die Regeneration des Körpers zwischen Trainingseinheiten.
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Vegan-Mythos Proteinmangel: Was ist dran?
Proteine bestehen aus einzelnen Aminosäuren – die Bausteine, die der Körper braucht, um Zellen und Körpergewebe wie Muskeln zu erhalten und aufzubauen. Aber auch für das Immunsystem und verschiedene Stoffwechselprozesse sind Proteine wichtig. Da unser Körper insgesamt acht Aminosäuren nicht selbst herstellen kann, müssen wir diese sogenannten essentiellen Aminosäuren über unsere Nahrung aufnehmen. [1]
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt eine Proteinmenge von 0,8 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht für Erwachsene – aber auch größere Mengen kann eine vollwertige vegane Ernährung problemlos abdecken. Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, Nüsse und Samen enthalten hohe Mengen an pflanzlichem Eiweiß und lassen sich einfach in die tägliche Ernährung integrieren. Das Gute: Vegane Proteinlieferanten enthalten zudem kein Cholesterin, was das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung bei veganer Ernährung senkt.
Wie gesund ist veganes Proteinpulver?
Vegane Proteinpulver besitzen in der Regel neben einem Proteingehalt von rund 80 Prozent auch eine hohe biologische Wertigkeit. Vor allem Proteinkombinationen von Erbsen- und Reisprotein im Verhältnis 30:70 kann unser Körper sehr gut verwerten.
Laut einer Studie eignen sich beispielsweise vegane Erbsenproteinpulver deutlich besser zur Gewichtsabnahme – und genauso gut zum Muskelaufbau – als Proteinshakes aus tierischem Eiweiß. [2]
Die 12 besten veganen Proteinpulver
Beim Sport kann veganes Proteinpulver dabei helfen, das Nährstoffprofil zu ergänzen, um beispielsweise Muskeln aufzubauen. Pflanzliche Proteinquellen lassen sich hervorragend zu leckeren Shakes verarbeiten – und mit einem reinen Gewissen macht das Training auch doppelt so viel Spaß.
Denn für pflanzliche Proteine müssen weder Kühe noch Hühner in der Tierindustrie leiden. Das sind die neun besten veganen Proteinpulver zur Unterstützung Ihrer veganen Sporternährung.
1. No Whey von Rocka Nutrition
Das „No Whey“-Proteinpulver von Rocka Nutrition überzeugt geschmacklich und mit seinem Nährwertprofil. Dazu löst sich das vegane Eiweißpulver auf Basis von Erbsenproteinen gut in dem bevorzugten Pflanzendrink Ihrer Wahl. Uns von PETA Deutschland hat Rocka Nutritions „No Whey“ so überzeugt, dass das Produkt mit dem Vegan Food Award 2021 ausgezeichnet wurde.
2. Vivo Life Perform Protein
Das Fitness-Unternehmen Vivo Life stellt zu 100 Prozent vegane und biologische Fitnessprodukte her. Dazu gehört auch das Vivo Life Perform Protein, das in England hergestellt wird und aus natürlichen Inhaltsstoffen besteht. Das Vivo Life Proteinpulver enthält außerdem Kurkuma und ist mit Verdauungsenzymen angereichert, um besser vom Körper aufgenommen werden zu können.
3. Raab Vitalfood
Unter der Dachmarke Vitalfood bietet Raab verschiedene hochwertig verarbeitete Proteinpulver auf Basis von Walnüssen, Mandeln, Hanf, Kürbiskernen, Sesam, Erbsen und Reis aus Bioanbau an. Außerdem enthalten die Eiweißpulver von Raab einen hohen Anteil an wichtigen Mikronährstoffen wie Eisen, Mangan, Magnesium und Kalium, die ebenfalls den natürlichen Muskelaufbau unterstützen.
4. ESN Vegan Pro Complex
Das vegane Eiweißpulver von ESN ist besonders gut verträglich und wird auf Reis- und Erbsenbasis hergestellt. Es enthält wenig Salz und dafür ein optimales Aminosäureprofil. Alle verarbeiteten Inhaltsstoffe stammen aus norddeutschem Anbau.
5. IronMaxx 100 % Vegan Protein Zero
IronMaxx bietet mit dem 100 % Vegan Protein Zero ein Proteinpulver auf Hanfbasis an. Das rein pflanzliche Eiweißpulver enthält keinen Zucker oder Aspartam und erhält seine Süße stattdessen durch den Zusatz von Stevia. Auch Soja wurde nicht verarbeitet. Die Zutaten des rein pflanzlichen Eiweißpulvers kommen aus Deutschland.
6. Foodspring Vegan Protein
Das Vegan Protein von Foodspring gibt es in vier Sorten, die sich allesamt durch eine zuckerarme, ballaststoffreiche sowie soja- und glutenfreie Rezeptur auszeichnen – Tierleid ist natürlich auch nicht enthalten. Zudem sind die Eiweißpulver von Foodspring mit Vitamin B12, B6, Folsäure und Biotin angereichert und enthalten zugesetztes Kalzium und Zink. Die verschiedenen pflanzlichen Eiweißquellen aus Sonnenblumen, Erbsen, Hanf und Kichererbsen bilden ein rundes Aminosäureprofil.
7. Nutri+ 3K oder 6K Protein
Nutri+ bietet auch vegane Sporternährung an: Das Proteinpulver gibt es in 3k und 6k Protein und ist in mehr als 15 Sorten wie Iced Chocolated, Salted Caramel, Blueberry Muffin und Klassikern wie Vanille erhältlich. Das vegane Eiweißpulver löst sich gut, ist fettarm, natürlich laktosefrei, enthält wenig Zucker, wird ohne Gentechnik hergestellt und in Beuteln verschickt.
8. Maskelmän Proteinpulver
Die Schweizer Firma Maskelmän bietet drei vegane Proteinpulver auf Basis von Hanf, Erbse und Reis an. Besonders das Reisprotein ist gut verträglich und leicht verdaulich. Kraftsportler:innen bieten die Proteinpulver auf Reis- und Hanfbasis gute Grundlagen mit rund 80 Prozent Eiweiß und einem Prozent Kohlenhydraten. Für Ausdauersportler:innen eignet sich durch den hohen Gehalt an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien das Hanfproteinpulver.
9. Sport Protein von Ringana
Das Sport Protein der Firma Ringana basiert auf fermentiertem Erbsen- und Reisprotein. Das enthaltene Aminosäureprofil inklusive BCAA wird schnell vom Körper aufgenommen und weist eine hohe Bioverfügbarkeit auf. Neben Eisen und Magnesium enthält das Proteinpulver von Ringana zudem wertvolle unterstützende Komponenten wie Riboflavin, Biotin sowie die Vitamine B6 und B12.
10. Alpha Foods – Vegan Protein Vanille
Alpha Foods bietet mit dem Vegan Protein Vanille ein pflanzliches Eiweißpulver mit Vanillegeschmack an, das aus natürlichen Rohstoffen hergestellt wird. Laut Hersteller enthält eine Dose 40 Portionen. Das Proteinpulver von Alpha Foods basiert auf verschiedenen gekeimten Samen und Bohnen, beispielsweise Erbsen-, Reis-, Soja- und Sonnenblumensamenprotein. Durch den Keimungsprozess enthält das Proteinpulver so gut wie keine der sogenannten Antinährstoffe wie beispielsweise Gluten.
11. Vegan Protein 3k von Nu3
Das Vegan Protein 3k von Nu3 enthält kein Soja. Gesüßt ist das Pulver mit Sucralose und Stevia. Aspartam, Konservierungsstoffe oder Zucker sind nicht enthalten. Das Vegan Protein 3k-Proteinpulver basiert auf Erbsen-, Sonnenblumen- und Reisprotein und ist in acht verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich.
12. Vegan Protein Blend von VEGJi
Die veganen Proteinpulver von VEGJi bieten reichhaltige Vielfalt in 8 verschiedenen Geschmacksrichtungen und auf Basis verschiedener Proteinprofile wie beispielsweise Reis-, Lupinen-, Mandel- oder Hanfprotein. Die Pulver von VEGJi enthalten alle neun essenziellen Aminosäuren. Dafür werden keinerlei Zusatzstoffe verarbeitet.
VEGJI ist ein rein veganes Unternehmen und stellt seine Proteinpulver in Eigenproduktion her, somit können sämtliche Spuren tierischen Ursprungs vermieden werden.
Sportliche Leistung mit veganer Ernährung verbessern?
Mit einer veganen Ernährung fördern Sie nicht nur Ihre Fitness, sondern können auch das Risiko für Krankheiten wie Krebs verringern, schützen die Umwelt und entscheiden sich aktiv gegen das massive Tierleid in der Tierindustrie. Erfahren Sie jetzt, worauf Sie bei veganer Ernährung und Sport achten müssen.
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Quellen
[1] Elmadfa & Leizmann (2015): Ernährung des Menschen. Eugen Ulmer KG, Stuttgart
[2] Nutrition Journal (20.06.2013): The effects of 8 weeks of whey or rice protein supplementation on body composition and exercise performance, https://nutritionj.biomedcentral.com/articles/10.1186/1475-2891-12-86 (eingesehen am 24.01.2024)