Immer mehr Modemarken und -unternehmen setzen auf tierfreie Optionen – darunter neben kleinen Labels auch große Konzerne. Das gilt auch für Schuhhersteller: Die Auswahl an veganen Schuhen wird immer größer.
Hier finden Sie fünf klassische vegane Modelle und weitere Tipps, wie Sie vegane Schuhe finden, auf welche Materialien und Kennzeichnungen Sie beim Kauf achten sollten.
Vegane Schuhe: Diese 5 Klassiker kommen ohne tierische Materialien aus
1. Dr. Martens
Der namhafte Schuhhersteller Dr. Martens produziert längst auch Stiefel in verschiedenen veganen Versionen. Die robusten Schuhe bringen Sie gut durch den Winter und ergänzen tierfreie Festival-Looks im Sommer.
2. Ethletics
Ethletics sind die fair produzierte Version der klassischen Chucks, der Kleber der Sneaker enthält laut Hersteller keine tierischen Bestandteile – somit sind sämtliche Materialien vegan.
3. Hunter Boots Original
Wer nach stylischen Gummistiefeln bzw. Allzweck-Boots sucht, wird bei Hunter Boots fündig. Die Gummistiefel aus Naturkautschuk sind vegan, wasserabweisend, rutschfest und einfach zu reinigen – ideal für Arbeiten im Garten oder Spaziergänge bei Wetter mit Matschgefahr.
4. Adidas Samba
Die Samba vegan-Schuhe von Adidas sind exklusiv bei ausgewählten Händler:innen erhältlich und sind in den Farben weiß und schwarz verfügbar. Dieser Hallenfußballschuh aus synthetischem Leder bleibt dem Original von Adidas treu, ohne dass dafür Tiere leiden und sterben müssen.
5. Birkenstock Boston
Birkenstock-Fans aufgepasst: Die Boston-Sandalen von Birkenstock kommen im klassisch bequemen Design – und sind dafür zu 100 Prozent vegan. Das Obermaterial besteht aus pflegeleichtem Birko-Flor Nubuk. Einem veganen Material mit lederartiger Struktur und einer Unterschicht aus weichem Flies. Achten Sie beim Kauf unbedingt darauf, dass es sich um die veganen Sandalen handelt – die klassischen Boston-Design von Birkenstock sind nämlich aus Leder.
5 Tipps für den tierfreundlichen Schuhkauf
- Achten Sie auf Obermaterial aus pflanzlichen Stoffen wie Baumwolle, Leinen, Hanf sowie aus Kunstleder und anderen Lederalternativen.
- Stellen Sie sicher, dass Obermaterial, Innenfutter und Applikationen wie Markenlogos kein Leder enthalten. Wolle muss nicht ausdrücklich gekennzeichnet werden, sondern kann als „natürliche und synthetische Materialien“ deklariert sein – neben Baumwolle und Co. Wenn Sie unsicher sind, können Sie beim Hersteller nachfragen.
- Vorsicht gilt auch bei Klebstoffen, die oft tierischen Ursprungs sind; fragen Sie im Zweifel bei Verkäufer:innen und/oder Produzenten nach.
- Immer mehr Hersteller kennzeichnen ihre veganen Modelle eindeutig.
- Viele Onlineshops bieten die Möglichkeit, nach veganen Produkten zu filtern und/oder keine Produkte anzuzeigen, bei denen tierisches Leder verarbeitet ist.
So erkennen Sie, ob Schuhe vegan sind oder Tierleid enthalten
Generell gilt: Es ist einfach, vegane Kleidung und Schuhe zu finden – wenn Sie erst einmal wissen, worauf Sie achten müssen. Hier erfahren Sie, wie Sie Etiketten richtig lesen und welche Produkte Tierleid verursachen.